Moderne Frauen rasieren sich mindestens genau so oft wie Männer, denn ein Körper ohne Körperhaare gilt als schick, feminin und attraktiv. Der Trend zur weiblichen Rasur kommt aus Amerika, wo 1915 der erste Rasierer für Frauen hergestellt wurde. Das Schönheitsideal schwappte nach Europa und so ist es heute nicht verwunderlich, dass sich die meisten Frauen rasieren.
Frauen: Die optimale Rasur
Was rasiert die Frau? Körperhaare wachsen unter den Achseln, an den Beinen, im Intimbereich und manchmal auch im Gesicht als Damenbart. Für jeden Bereich gibt es den richtigen Damen Rasierer und die richtige Taktik für glatte, zarte Haut nach der Rasur: Die Beine werden vom Knöchel nach oben rasiert. Die Körperhaare an den Unterarmen rasieren Sie am besten in die Richtung, in die die Haare wachsen. Für die Intimrasur wird zuerst mit dem Strich und dann noch einmal für eine gründlichere Rasur gegen den Strich ausgeführt. Alle Körperhaare müssen vor der Rasur gut befeuchtet werden. Die Haare quellen auf, werden weicher und lassen sich so besser abrasieren. Deshalb rasieren sich viele Frauen in der Badewanne oder beim Duschen oder unter fließendem Wasser.
So rasieren sich Damen richtig
Wie oft sollten sich Frauen rasieren? Dafür gibt es keinen Zeitplan. Die Häufigkeit hängt davon ab, wie schnell die Haare nachwachsen und wie hoch die Toleranz gegenüber Stoppeln ist. Für eine glatte Haut rasieren sich Frauen aller zwei bis drei Tage. Bis zu einer Woche können Sie warten, wenn Sie die Intimregion nur Trimmen anstatt zu rasieren. Warten Sie bei Hautreizungen, Rasurbrand oder Wunden so lange mit einer erneuten Rasur, bis alles gut verheilt ist. Es empfiehlt sich vorab, die Haut vor dem Rasieren zu peelen. Abgestorbene Hautschuppen werden mit dem Peeling gelöst und der Rasierer gleitet leichter. Für ein sanftes Peeling auf sensibler Haut verwenden Sie einfach einen Schwamm. Nach dem Peeling tragen Sie Rasiergel, Rasierschaum oder Rasieröl auf. Die Produkte bilden einen Schutzfilm auf der Haut und verhindern einen Feuchtigkeitsverlust bei der Rasur. Verwenden Sie immer scharfe Rasierklingen, um Schnitte und Rasurbrand zu vermeiden. Nach der Rasur tragen Sie zu Pflege eine Feuchtigkeitscreme ohne Alkohol auf, um die Haut zu beruhigen und mit weiterer Feuchtigkeit zu versorgen.
Wie oft sollte ich die Rasierklinge wechseln?
Bei der täglichen Rasur sollten die Rasierklingen mindestens aller ein bis zwei Wochen gewechselt werden. Bei der Rasur aller zwei Tage empfiehlt sich ein Wechsel aller zwei bis drei Wochen. Bei der Rasur zweimal in der Woche reicht es, die Rasierklinge aller vier bis sechs Wochen zu wechseln. Die Lebenszeit einer Rasierklinge kann verlängert werden, wenn:
- Reste von Rasierseife, Haaren und Hautschuppen nach der Rasur gründlich abgespült werden
- Die Rasierklingen nach der Rasur an der Luft trocknen dürfen.
Intim Rasur bei Frauen: So gelingt die Rasur
Stutzen, Trimmen, glatt rasieren: All das ist im Intimbereich möglich. Erlaubt ist, was gefällt. Dabei ist die Intimzone der Frau inklusive des Pos beim Rasieren besonders empfindlich, sodass Rasierpickel und Rötungen nach der Rasur keine Seltenheit sind. Deshalb gilt es, den Intimbereich richtig auf die Rasur vorzubereiten und keine stumpfen Klingen zu verwenden.
Rasur im Intimbereich – die Anleitung
Rasieren Sie den Intimbereich zum ersten Mal oder nach langer Zeit, empfiehlt es sich, die Haare mit einem Trimmer zuerst zu kürzen, damit der Rasierer bei der Rasur im Intimbereich nicht verstopft. Bereiten Sie die Haut mit warmem Wasser auf die Rasur vor und tragen Sie anschließend ein Pre-Shave-Produkt wie Rasierschaum, Rasiergel oder Rasierseife auf, die schon während der Rasur pflegend wirken. Nach der vorgeschriebenen Einwirkzeit geht es der Intimbehaarung per Nassrasur nun mit dem Rasierhobel oder einem Systemrasierer an den Kragen. Für die Rasur straffen Sie die Haut und rasieren die Haare ohne großen Druck in Wuchsrichtung ab. Duschen Sie nach der Intimrasur kalt, damit sich die Poren wieder zusammenziehen.
Welche Pflege nach der Rasur im Intimbereich?
Tragen Sie eine Aftershave-Lotion für den Intimbereich nach der Rasur, eine Pflegecreme oder einen Pflegespray auf. Sie finden im Handel speziell auf diese Körperregion abgestimmte Pflegeprodukte, die helfen, Hautirritationen und Pickel zu vermeiden. Reizungen nach der Rasur können durch UV-Strahlung, Chlor- oder Salzwasser ausgelöst werden.
Rasur im Intimbereich – die optimale Pflege für die Frau
Hautirritationen nach der Rasur behandeln
Nach der Rasur im Genitalbereich Frau kommt es häufig zu Pickelchen, Jucken und Irritationen.
Jucken im Intimbereich der Frau
Ist der Intimbereich oder die Bikinizone nach der Rasur gerötet und juckt, spricht man von Rasurbrand. Hier hilft das Kühlen mit kalten Umschlägen oder mit Wasser. Quark dünn auf die betroffenen Stellen aufzutragen, ist ein altes Hausmittel gegen Juckreiz.
Pickel im Intimbereich der Frau
Bestäuben oder betupfen Sie die Rasierpickel mit Puder oder mit einer Wundsalbe. Wichtig ist, dass Zinkoxid enthalten ist, welches eine entzündungshemmende Wirkung ausübt. Hautberuhigende Wirkungen werden auch Hamamelis und Panthenol nachgesagt. Tragen Sie Unterwäsche aus Baumwolle, die an den entzündeten Bereichen nicht reibt. Meistens beruhigt sich die Haut schnell wieder. Wenn Sie sich abends den Intimbereich rasieren, hat die Haut Zeit, sich über Nacht zu regenerieren, ohne dass die Kleidung reibt oder der Körper schwitzt. Verleihen Sie Ihren Rasierer niemals und desinfizieren Sie die Rasierklinge vor dem Rasieren.
Schick mit Muster: Rasur im Intimbereich
Nicht glatt rasiert, sondern mit Muster wird der Intimbereich aufgehübscht. Jedes Jahr gibt es neue Mustervorschläge für die Bikinizone.
Welche Muster gibt es?
Schlicht und hübsch sieht die Bikinizone aus, wenn ein klassisches Dreieck getrimmt wird. Wer mehr Erfahrung hat, kann es mit einem kleinen Viereck, bezeichnet als „Briefmarke“ versuchen. Breiter als der bekannte „Landing Strip ist der „Irokese“. Ein auf dem Kopf stehendes Dreieck wird als „Schampus-Glas“ interpretiert. Wer sich traut, versucht es mit einem Herz-Cut. Die Spitze mündet unten. Nach oben zeigen zwei Rundungen. Eine Rasurschablone brauchen Sie für den Schmetterling, den Stern oder die Initialen des Liebsten, damit die Intimrasur gelingt.
Rasierhobel für Frauen
Das Wort „Rasierhobel“ klingt ziemlich grob für das zarte Geschlecht. Dennoch ist ein Rasierhobel für Frauen gleichermaßen geeignet wie für Männer. Grundsätzlich können Frauen jeden Rasierhobel für Männer benutzen. Rasierhobel für Frauen können aber vom Gewicht her leichter sein und eine dekorative Farbe haben. Weil die Haare von Frauen feiner sind, empfiehlt sich zudem ein Rasierhobel mit geschlossenem Kamm. Die Rasierklinge liegt anders als bei einem Rasierhobel mit offenem Kamm nicht direkt auf der Haut auf und ist deshalb sanfter zur Haut. Die Rasur ist aber genauso gründlich wie bei einem Hobel mit offenem Kamm. Bei der Handhabung hat sich bei Frauen ein Rasierhobel mit mittlerer Grifflänge durchgesetzt.
Mit welchem Pe-Shave-Produkt gelingt die Intimrasur bei Frauen am besten?
- Rasierschaum eignet sich für eine Rasur auf die Schnelle. Durch kurzes Schütteln werden die Inhaltsstoffe vermischt und auf Druck aus der Sprühdose entnommen. Das Anmischen wie bei Rasierseife entfällt. Rasierschaum aus der Dose ermöglicht eine einfache Dosierung und Entnahme und enthält auch pflegende Inhaltsstoffe.
- Rasieröl ist das optimale Zubehör zur Rasur empfindlicher Haut. Es bildet einen Schutzfilm auf der Haut und durch verschiedenste Inhaltsstoffe pflegt es die Haut. Denkbare Inhaltsstoffe sind Jojobaöl, Arganöl, Mandelöl und es kann frisch, herb oder blumig duften. Rasieröl ist durch seine ölige Konsistenz in der Lage, Hautreizungen und Rasurbrand vorzubeugen.
- Rasiergel eignet sich, um beispielsweise im Intimbereich Konturen sauber zu rasieren. Das Gel wird manuell aufgeschäumt. Dazu befeuchten Sie die Haut und tragen anschließend das Rasiergel auf. Schaum aus Rasiergel ist langlebiger als Schaum von Rasierschaum aus der Dose und sorgt zudem für einen kühlenden Effekt auf der Haut.